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02.04.2011
Endlich ist es soweit, der Tag der Übernahme ist gekommen. Um 10:30h setze ich
mich in den Zug ins Aargau. Dort angekommen warten schon der Cousin meiner Frau
(er ist Lastwagenmechaniker) mit der Garagennummer und dessen Vater auf mich.
Eine kurze Autofahrt über die Aare zur Garage und dann ist es wirklich soweit -
ich halte den Schlüssel unseres "neuen" frisch revidierten Bucher Duro in den
Händen.
Nach ein paar netten Worten mit dem Verkäufer und dem
Garagenpersonal inklusive Garagenchef, verlassen wir den Übergabeort mit den
besten Wünschen im Gepäck Richtung Glarnerland. Dort steht nämlich unsere
Durohalle :-). Zuerst musste das Mobil jedoch noch vollgetankt werden, gesagt
getan und los ging die Fahrt.
Die erste Reise dauerte knapp 2 Stunden
und wir sind am Ziel angekommen - der Duro passt auch tatsächlich perfekt in
den Unterstand.
Somit hat die Übernahme reibungslos geklappt und auch mein Begleiter ein
ehemaliger AMP-Mitarbeiter, ist mit dem Zustand des Duro's sehr zufrieden, er
läuft einwandfrei - keinerlei Probleme - alles tadellos! Herzlichen Dank!
Also die perfekte mechanische Ausgangslage für den bevorstehenden Umbau.
06. - 08.04.2011
Diverse Abklärungen betreffend Aufbau getroffen, unter anderem Sitze mit 3
Punktegurten müssen her. Zudem habe ich mit der Herstellerfirma für
Duroaufbauten telefoniert, sie haben seinerzeit alle Duro-Aufbauten
angefertigt. Jetzt weiss ich genau, wo der Schwerpunkt sein muss und wie die
Lastverteilung gedacht ist - herzlichen Dank für die kompetente Auskunft! Ganz
wichtig ist, nicht höher als ca. 2900mm zu bauen, ansonsten der Schwerpunkt
viel zu hoch zu liegen kommt und das Fahrzeug nicht mehr so reagiert wie es
sollte (Bsp. Geländefahrten, Kurven, Bremsen usw.), bzw. im schlimmsten Fall
sogar umkippt. Dann liegen wir ja goldrichtig, unser Aufbau soll die maximale
Höhe von 2870mm haben, so dass er am Schluss auch in unsere Garage passt, diese
ist nämlich nur 2,9 Meter hoch.
13.04.2011
Heute morgen früh, fuhr ich ins AMP nach Burgdorf. Ich war um 08:00h mit dem
Leiter für Fahrzeugliquidationen der RUAG verabredet. Er zeigte mir alle zu
verkaufenden Duro-Aufbauten.
BINGO, ein Aufbau ist eine wahre Perle -
kaum gebraucht, sozusagen neuwertig und mit allen wichtigen Funktionen
versehen, wie Fenster, Türen, Standheizung und Lüftung, Elektronik, diverse
Steckdosen, Beleuchtung, sogar ein 230 Volt Aussenstromanschluss ist fix fertig
montiert mit dabei. Was will ich noch mehr! Er hat sogar noch eine 300KG
Hebebühne, ein verzinktes Gestell und eine grosse Weisswandtafel drin.
Der einzige Wermutstropfen an diesem Wechsel-Aufbau ist, dass er einen ca.
10cm langen Haar-Spannungsriss am Heck oberhalb der Türe aufweist, der noch
fachmännisch repariert werden muss. Ist jedoch nur halb so schlimm und er wird
vor dem Umspritzen noch geflickt.
Diesen Aufbau muss ich einfach haben -
gedacht, gekauft! Ein wahres Schnäppchen für einen fix fertigen Aufbau, mit
allem drum und dran! Ein massgeschneiderter GFK-Aufbau, in derselben Grösse,
kostet mindesten das 10 fache.
Anschliessend wurde mit dem netten Herrn
der RUAG geplaudert, wo ich viele interessante Dinge erfahren habe - MERCI
nochmals.
Danach habe ich noch eine dreiviertel Stunde alles vermessen
und fotografiert und bin guten Mutes wieder Richtung Zürich abgedüst.
Nach ungefähr 70 Minuten, bin ich dann wieder in Zürich angekommen und es
wurden umgehend noch zwei 880mm breite Gurtböcke für die Kinder bestellt.
15.04.2011
Wir möchten das Fahrzeug samt Aufbau ja nicht wirklich in der Farbe "feldgrau"
einlösen, sondern es in eine neue Farbe versetzen. Darum war ich heute auf der
Suche nach dem passenden Spritzwerk mit zahlbaren Preisen. Der Duro hat eine
ganz schön grosse Fläche, was sich leider in den Offert-Preisen niederschlägt
:-(. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, ich finde bestimmt noch einen zahlbaren
Auftragnehmer - "hetz mich nicht" ist klar die Device. Zudem wissen wir ja noch
nicht einmal in welche Farbe er verwandelt werden soll - smile. Jedoch bis nach
Ostern müssen wir den richtigen Partner gefunden haben und wissen wie er
nachher aussehen soll.
Heute ist zudem der Termin für die Abholung
unseres Aufbaus fixiert und der Kran für das Abheben des jetzigen
Mannschaftsaufbaus organisiert worden. Diese Aktionen sollen am nächsten
Mittwoch stattfinden - so haben wir über Ostern genügend Zeit, die bestehenden
Armee-Inneneinrichtungen auszubauen.
19.04.2011
Es geht gut voran, heute war ich auf dem Strassenverkehrsamt und habe mit dem
Hallenchef die Details geklärt.
Nachdem Besuch im STVA bin ich über die
Strasse gelaufen, dort arbeitet nämlich mein "Spritzwerk" - wir wollen das
Fahrzeug ja wirklich nicht feldgrau fahren - auch diese Pendenzen haben wir
geregelt und ab dem 9. Mai 2011 wird er definitiv komplett umlackiert, cool!
Anschliessend bin ich nochmals ins STVA und habe eine Tagesnummer für die
Fahrt nach Burgdorf gelöst - muss ja Morgen den Aufbau abholen.
20.04.2011
Heute bin ich zusammen mit dem Füchsen aufgestanden und mit dem Zug ins
Glarnerland gefahren, dort steht ja unser Duro, schön in einer Scheune.
Pünktlich um 07:30h kam auch wie verabredet der Kran, um den Mannschaftsaufbau
abzuheben. Diese Prozedur dauerte gerade einmal 30 Minuten, danach war das
Teilchen weg und abgeholt für die Verschrottung - wir haben dafür keine
Verwendung.
Also nichts wie los nach Burgdorf - sind ja immerhin knappe
200 Kilometer und um 11:00h bin ich verabredet. Alles lief perfekt, ich war um
10:58h auch wirklich da. Aber jetzt das grosse Drama, die haben weder einen
Kran, noch die originalen Stützen für den Tausch des Wechselaufbaus. Nur gerade
einmal ein Stapler mit langen Trägern, dieser ist ja gut um den Aufbau auf dem
Platz umher zu fahren, aber auf den Duro aufsetzen geht mit dem Stapler leider
nicht. Quer geht nicht wegen dem U-Profil und längs geht es nicht wegen den
Radkästen und der hinteren Lichtanlage. Scheisse!! Und das alles unter
Zeitdruck, ich muss ja spätestens um 15:30h die Tagesnummer wieder
zurückgegeben haben.
Unser Duro
mit
Kommandoaufbau
Somit ein kurzer Entscheid und ich machte mich an die komplette
Demontage der beiden hinteren Lichtanlagen, samt Schutzbleche und
Kanisteraufbauten. Das ganze dauerte rund eine Stunde, dann konnte der Aufbau
auch mit dem Stapler abgesetzt werden. Nun alles festschrauben und alles wieder
montieren - auch das dauerte wieder seine gute Stunde. Gegen 13:15h machte ich
mich wieder auf den Rückweg, inzwischen fühlte ich mich selber auch ziemlich
beschissen, hatte mich die Grippe nun auch erwischt - dass kann ich wirklich
gar nicht gebrauchen.
So fuhr ich mit heisser Birne Richtung "nach
Hause", unterwegs noch einen Boxenstopp, Diesel musste nachgefüllt werden und
ich benötigte zwingend 2 Colas, sonst "butzt" es mich im Duro :-(.
Meine
Maschine erledigte ihren Job bravurös und ich erreichte das Ziel um 15:05h,
also noch schnell einparken und ab auf die Post mit der Tagesnummer. Kaum
zuhause legte es mich vollends flach, ich hatte inzwischen 39 Grad Fieber.
21.04.2011
Am Morgen aufgewacht, nach einer ziemlich turbulenten Nacht, war ich wirklich
nicht in der Lage zur Arbeit zu gehen. Hatte immer noch gegen 38 Grad Fieber
und ich fühlte mich extrem schwach. Also verbrachte ich den ganzen Tag im Bett,
einzig 3 Telefone habe ich kurz gemacht, eines um zwei Schlüssel für meinen
Aufbau nachzubestellen, eines um die vom STVA verlangte Lärmschutzwanne zu
ordern und eines um einen Kollegen aufzubieten, der mir am Karfreitag hilft die
Hebebühne auszubauen - hoffentlich geht es mir Morgen wieder besser!
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