www.alexandermathys.com
Reisebericht
  

Reisebericht "Frankreich - Côte d'Azur", 22.08. - 19.09.2021


Ferien, endlich Ferien! Die Vorfreude war riesig und heute ging es los. Unser erstes Ziel hiess entweder Annecy oder Avignon, je nach Verkehrslage. Punkt 10:30 Uhr fuhren wir von zuhause los in Richtung Genfersee, das Verkehrsaufkommen war normal und dies obwohl gerade die Sommerferien endeten.
     
So erreichten wir den Grenzübergang zu Frankreich nach einem kurzen Tankstopp bei Gland gegen 14:30 Uhr. Zollformalitäten keine, perfekt. Weiter geht die Reise nach Annecy, da es auf der französischen Autobahn ebenfalls sehr wenig Verkehr hatte, beschlossen wir heute bis nach Avignon durchzufahren. Ohjeh ab Valence nahm der Verkehr dann aber deutlich zu und so wurde es ein Stopp and go bis nach Avignon. Dieses erreichten wir kurz nach 19:30 Uhr, also gerade noch vor der Schliessung der Reception des Campings Avignon le Pont um 20 Uhr. Wir stellten uns gerade auf die Rückseite der berühmten Pont d' Avignon und hatten so einen Hammerausblick auf die Sehenswürdigkeit.
     
Nun folgte die verdiente Dusche und im Anschluss das Nachtessen im Campingrestaurant, heute Fish and Chips. Kurz nach 23 Uhr hiess es dann für heute Feierabend und ab ins Bettchen.

Tag 2, heute besuchten wir die Stadt Avignon und wollten uns dabei gerade noch ein französisches Handyabonnement leisten. Also wurde kurz gefrühstückt und schon liefen wir zu Fuss in Richtung Fähre, aber ach Du Scheisse die fährt jedoch erst ab 11 Uhr und es ist ja erst 10 Uhr 15. Also doch zu Fuss in die Stadt, wir marschierten so der Rhone entlang und passierten die Strassenbrücke über den Fuss und schwupps waren wir in der Altstadt. Als erstes suchten wir den Laden FNAC auf und gönnten uns das Handyabo aus dem Automaten, doch gerade danach folgte die herbe Enttäuschung, unser Netgear Hotspot-Router ist defekt und so wurde vorerst nichts mit Internet - shit. Zur Beruhigung ging es erstmals in ein Restaurant, ein Bierchen kann schliesslich nie schaden. Dann einmal kreuz und quer durch die ganze Stadt.
     
Mittagessen war in einem Irish-Pub. Danach ging es hoch zum ehemaligen Papst-Palast, von wo man über die ganze Stadt blicken kann. Im Anschluss kehrten wir nochmals in einem Strassencafe ein bevor es wieder zu Fuss zurück auf den Campingplatz ging. Hunger hatten wir für heute keinen grossen und so gab es kleines Fertigsalätchen aus der Duroküche. Gegen 22:30 Uhr war heute Bettzeit.

Heute ging die Reise weiter nach St. Raphael auf den Campingplatz Esterel. Doch zuerst folgte ein Boxenstopp im Supermarkt Auchan wo wir uns einen neuen WIFI-Hotspot von TP-Link leisteten und ab da auch wieder Internet hatten - smile. Nach einem kurzen Lebensmitteleinkauf fuhren wir rauf auf die Autobahn und weiter ging es. Das Verkehrsaufkommen war auch heute angenehm und so gelangten wir easy nach St. Raphael. Ein kurzer Halt im Leclerc wo wir den Duro noch aufmosteten und schon waren wir auf dem Campingplatz am Fusse des Esterelgebirges. Da wir ja bereits das letzte Jahr auf genau dem Selben Stellplatz V27/28 gestanden hatten, wussten wir genau wo und wie wir was aufbauen wollten.
     
So dauerte der ganze Aufbau lediglich eine gute Stunde. Uiuiuiuiui kaum geschaft brach auch ein riesen Gewitter über uns herein - Schwein gehabt! Nach 2 Stunden war auch dieses wieder vorüber und so genossen wir den restlichen Nachmittag in der Sonne. Das Abendessen war heute ebenfalls aus der Duroküche, es gab Croque Monsieur mit Salat.

Aber jetzt folgte das Highlite ein Bad im eigenen Jacuzzi unter dem Sternenhimmel von Südfrankreich - einfach herrlich, ein absoluter Traum. Im Anschluss noch ein leckerer Drink aus der DURO-Bar und so legten wir uns kurz nach Mitternacht in die Federn.

Ein neuer Tag begann mit viel Sonne und einem feinen Frühstück. Spiegleier durften natürlich ebenso wenig fehlen wie ein französisches Baguette. Nun folgte das Geburtstagstelefon an den Sohnemann der heute seinen 23. Geburtstag feierte. Im Anschluss ein lockerer Tag mit Nichtstun.
     
Etwas nach 16 Uhr entschlossen wir uns noch für eine E-Bike Runde nach Agay. 7 Km hin und genau so viele wieder zurück. Unten am Strand bot sich ein Bild das wir letztes Jahr definitiv nicht so angetroffen haben - der Strand war rappelvoll und das trotz Coronamassnahmen. Meine Frau kaufte sich anschliessend im Strandladen noch ein neues Bikini zum Ferienbeginn. Auf dem Rückweg fuhren wir noch eine Schlaufe in die Ferienanlage von le Pierre et Vacances - in dieser Anlage lernte das heutige Geburtstagskind vor exakt 22 Jahren das Laufen. Dann fuhren wir wieder den Hang hoch zum Camping, dies ist mit den E-Bikes jedoch kein Problem und so waren wir so gegen 19 Uhr wieder beim DURO. Gerade rechtzeitig für die Zubereitung des Abendessens, heute 800 Gramm Rinderbraten mit Reis - perfekt.
     
Kurz nach 23 Uhr folgte auch heute das Bad im Jacuzzi mit Whirlpoolbadezusatz "Hawaiian Sunset". Danach eine Dusche und einen Schlumi aus der DURO-Bar und ab in die Heia, es war ja bereits 01:20 Uhr.

Aufstehen, Frühstücken und chillen, dies war unser heutiges Programm. Es gelang uns auch einigermassen perfekt. Einzig konnten wir es nicht lassen unsere Vorräte im nahegelegenen LIDL wieder aufzufrischen. Die Fahrt mit unseren E-Bikes dauert gute 10 Minuten und so ist es ein Katzensprung dorthin. Vollgepackt mit frischen Lebensmitteln traten wir auch eine gute Stunde später wieder die Rückfahrt an. Das Abendessen war ebenfalls sehr einfach, es gab Croque Monsieur aus dem Toaster.
     
Dann folgte das Bad im Whirlpool unter Sternenhimmel heute mit Badezusatz "Romance" und einem Schlumi im Anschluss, bevor es kurz vor Mitternacht ins Bett ging.

Der Tag brachte perfektes Wetter für eine erste Mountainbiketour ins Esterelgebirge. Wir fuhren am späteren Nachmittag in Richtung Maison forestiere de Roussivau los, weiter über den Col de Mistral, zum Col du Baladou, wo wir unterwegs mit 2 Feuerwehrleuten die auf Patroullienfahrt unterwegs waren plauderten. Die Runde wurde in Richtung Col de Perthus fortgesetzt und schliesslich fuhren wir über den Col de la petite Vache zum Col de la grosse Vache unseren höchsten Punkt für heute (200 Meter über Meer). Jetzt auf dem Trail runter zum Lac de L'Ecureuil.
     
     

Letzterer hier zwar Lac hiess aber keinen Tropfen Wasser ;-) führte. Zum Schluss ging es weiter zum Col de Belle Barbe wo ein Denkmal an die Befreier, die Amerikaner aus dem 2ten. Weltkrieg steht. Es folgte eine weitere Abfahrt bis zur RD100, welcher Entlang wieder der schöne Veloweg zurück zum Ausgangspunkt dem Camping Esterel führt. Alles in allem eine tolle 22 Kilometeren Runde und 380 Höhenmetern rauf und auch wieder runter. Die Dauer 1h 18 Minuten, reine Fahrzeit. Das Abendessen liessen wir für heute ausfallen, da wir nur Durst, jedoch keinen Hunger hatten. Das allabendliche Bad im Jacuzzi liessen wir uns jedoch nicht nehmen, Badezusatz heute "Tropical Island". Nach ein paar Schlumis ging es dann so gegen 01:00 Uhr in die Horizontale.

Der heutige Samstag begann wettermässig etwas durchzogen. Eigentlich sollte es gemäss Wetterbericht regnen, doch es gab den ganzen Tag hindurch keinen einzigen Tropfen davon. Da unsere belgischen Nachbarn heute ihren defekten Wagen wieder abholen durften (defekter Adbluesensor und auf dem Rückweg noch einen Plattfuss einfuhren) luden wir diese zur Feier des Tages auf ein Bierchen ein. Aus einem Bier wurden zwei, aus zwei dann drei und so weiter.
     
Kurz nach 18:30 Uhr war die Party beendet und wir schnappten uns unsere Drahtesel und fuhren nach Agay zum Abendmarkt an die Strandpromenade. Es war jedoch ein sehr kleiner Markt - gut 15 Stände und so waren wir auch relativ schnell am anderen Ende und im Restaurant de la Rade am Abendessen angelangt. Es wurde ein Bierchen/Wein mit einer Platte mixte (Charcuterie und Fromage) für zwei Personen. Kurz nach 22 Uhr waren wir dann auch wieder zurück beim Duro. Es folgte das herrliche Bad im Whirpool unter Sternenhimmel, danach die warme Dusche im Dunkeln (irgenwie funktioniert dort das Licht nicht wirklich) und das Zähneputzen - auch dieses im Dunkeln, denn auch bei der Abwaschanlage funzt das Licht nicht - egal. Heute ging es kurz vor Mitternacht in die Heia.

Die Ferien der Schulkinder sind definitiv vorbei und so begannen viele in aller Herrgottsfrühe ihr Hab und Gut zusammenzupacken und abzufahren. Auch unsere französischen und deutschen Nachbarn machten sich auf den Heimweg und so waren wir wie letztes Jahr mit dem belgischen Ehepaar relativ alleine auf weiter Flur. Meine Frau machte heute als erstes einen Spaziergang zur Boutique um zu schauen ob am Saisonende noch ein Schnäppchen zu machen ist. In dieser Zeit schrieb ich wieder ein paar Zeilen im Reisebericht und machte die Planung für unsere nächste Biketour.
     
Den ersten Teil des Tages verbrachten wir mit frühstücken und chillen. So gegen 15 Uhr ging ich hinter die Poolreinigung, denn nach einer guten Woche soll doch einmal das Wasser entleert und das Teil ausgiebig gereinigt werden. Das Ganze dauerte rund eine Stunde bis das Wasser wieder komplett aufgefüllt war.
     
Im Anschluss sattelten wir unsere E-Mountainbikes und es ging los in Richtung Agay, etwa auf halber Strecke bogen wir nach links ab auf die Rue de Gratadis die zu den gleichnamigen Forsthäusern führt. Kurz danach zweigten wir in Richtung Col Notre Dame ab, diese Strasse ist eine 12 Kilometer lange Stichstrasse und bei vielen Touristen sehr gefragt, so hat man an vielen Orten grandiose Ausblicke auf die Corniche und die Cote d'Azur. Kaum waren wir in die Strasse eingefahren erblickten wir bereits die ersten Wildschweine.
     
Also kurz vom Velo und ein paar Fotos schiessen, hiess hier die Device. Jetzt aber den Hang hoch zur Source de la Sainte Baume Esterel, eine Quelle und eine kleine Kapelle inmitten des Gebirges. Weiter in Richtung Col de l'Eveque, hier verzweigt die Strasse und wird zu einem kleinen Rundkurs.
     
Wir sind weiter der rechten Seite nach oben gefolgt und haben traumhafte Ausblicke über die gesamte Cote d'Azur erhalten. Der Blick reicht über Cannes, Nizza, Monaco auf der linken, bis St. Raphael, Frejus nach St. Tropez auf der rechten Seite. So erreichten wir auch kurz danach den Col Notre Dame. Hier ist für alle Autos Schluss.

Wir hingegen fuhren auf einem schönen Waldsträsschen weiter bis zum Col de la Cadiere, von wo man ebenfalls einen herrlichen Blick über das Esterelgebirge geniesst. Unsere Fahrt folgte der Kiespiste weiter gegen Westen zum Col des Trois Termes, wo auch ein schönes, noch bewohntes Forsthaus steht. Die Bewohner bieten sogar kühle Getränke für einen Euro am Wegesrand an - in Selbstbedienung natürlich - cool!
     
Für uns hiess es etwas hinunter zum Col des Suvieres zu fahren und dort weiter auf der Krete zur Baisse Violette, wo man wiederum einen Hammerausblick in das Hinterland der Cote d'Azur erblickt. Unsere Tour führte uns an einem schönen Waldsee vorbei, dem Lac Nenuphar und erreichte schliesslich den Col de l'Âire de l'Olivier, welchen wir bereits von der letztjährigen Wandertour auf den Mont Vinaigre kannten. Ja es war genau auf den Tag genau vor einem Jahr als wir ebenfalls hier oben rumkraxelten - zu Fuss allerdings.
     
Heute ging es jedoch direkt weiter zum Maison Forestiere de Malpey von wo aus es endgültig wieder runter ging. Es folgten Hammertrails, über die Cantine du Porfait, zum Carrefour de Roche Noir, dann zum Col de l'Essuyadou, wo uns unterwegs noch ein Wildschwein erschreckte, das gerade hinter uns aus dem Dickicht stürmte.
     
Über die Piste Castelli gelangten wir schliesslich nach knapp 3 1/2 Stunden wieder zurück zum Camping Esterel. Die Strecke war Total knappe 39 Kilometer lang.
     
Nun hatten wir nur noch eines, Hunger und Durst und so bodigten wir einen Teil unserer Gnocchis zusammen mit einer feinen Specksauce. Als es dunkel wurde genossen wir erneut ein tolles Bad im Jacuzzi unter dem Sternenhimmel Südfrankreichs. Nach einem Schlumi und dem Zähneputzen war es dann Zeit für die Matratze. 

Auch heute war es bereits beim Morgenessen wieder ziemlich warm, so um die 30 Grad und so beschlossen wir heute mit den Fahrrädern nach St. Raphael zu fahren um im Meer zu baden. Also packten wir unsere 7 Sachen und fuhren los. Die Strecke geht alles hinunter und ist rund 8,6 Kilometer lang. Unten angekommen trafen wir auf unsere belgischen Platznachbarn die ebenfalls die selbe Idee hatten. Also rein in das kühle Vergnügen und hossa - es gab tausende von Fische die sich mit Brot füttern liessen. Ein tolles Spektakel, wenn einem die Fische das Brot aus der Hand fressen.
     
Kurz nach 16 Uhr zog es uns weiter an die Promenade von St. Raphael, wo wir einen Long Island Icetee und einen Muscat vernichteten bevor wir zur Heimfahrt antraten.
     
Auf halber Strecke folgte der Supermarkt Leclerc welchem wir einen kurzen Besuch abstatteten um unsere Vorräte wieder etwas auf Vordermann zu bringen. Kurz nach 18 Uhr erreichten wir wiederum den DURO und da wir etwas Hunger hatten, ging es auch gleich an die Zubereitung des Nachtessens. Heute eine absolut neue  Spezialkreation des Küchenchefs - Flächenfondue mit Stockbrot - smile!

Kurz nach 22 Uhr sind wir dann erneut ins Jacuzzi gesprungen und haben ein erneutes Mal den traumhaften Sternenhimmel betrachtet. Auch der aufgehend Mond in seinem schönen purpurrot wurde bewundert. Dann folgte die Dusche im Stockdunkeln - das Licht im Sanitärhaus funktioniert leider immer noch nicht und ab in die Heia.

Der heutige Tag begann wie jeder andere Tag ebenfalls mit dem leckeren Frühstück draussen vor dem DURO. Gegen Mittag beschloss ich erneut eine Mountainbiketour zu unternehmen. So fuhr ich ohne genaue Route oder Ziel einfach einmal los. Ich erreichte nach wenigen Kilometern zuerst den Lac Tortues, wo ich jedoch keine Schildkröte entdecken konnte.
     
Also ging es ziemlich rasch weiter zum nächsten See, dem Lac ??? - er hat gar keinen Namen. Er ist jedoch deutlich schöner und hat auch einige Bänke um sich auszuruhen. Ich hingegen fuhr weiter auf der Piste Castelli, über die Pont de Barban zum Parkplatz mit der Abzweigung ins Val de Cedres.
     
Dieser Route folgte ich bis zum Maison Forestiere de la Louve, eine ziemlich zugemüllte Bude, wo jedoch noch Leute zu wohnen scheinen. Kurz danach bog ich in die Route d'Italie ein, die mich nach etlichen Höhenmetern zum Pas d'Italie und schliesslich zum Maison Forestiere des Charbonniers führte. Nach ein paar Metern mehr erreichte ich das bekannte Maison Forestiere de Malpey - welchem wir bereits einige Tage zuvor begegnet sind. Hier wohnt jedoch niemand mehr, es ist eine ziemlich verfallene Hütte, welche ihre besten Zeiten schon ein paar Jahrzehnte hinter sich hat. In Malpey entschloss ich mich die letzten paar hundert Höhenmeter ebenfalls in Angriff zu nehmen und bis zum höchsten Punkt im Esterelgebirge, den Mont Vinaigre hochzufahren. Nach einer knappen halben Stunde hatte ich es geschafft.
     
Das Velo wurde sicher an einem Fahrverbotsschild festgeschlossen und ich stand ganz oben auf 641 Metern über Meer. Die Aussicht von da oben ist einfach traumhaft.

 
     

     
Genug gesehen und geschwärmt, jetzt folgt der super Downhill, den alles was ich hochgestrampelt bin, muss nun wieder runter ins Tal gefahren werden. Also zuerst wieder runter nach Malpey, dann bis zur Cantine de Porfait, weiter zum Carrefour de Roches Noir und von dort wiederum hinuter zum Col des Sacs.
     
Wenig später erreichte ich wieder den Parkplatz wo ich 2 Stunden zuvor ins Val de Cedres abgebogen bin. Dieses Mal fuhr ich jedoch auf der asphaltierten Strasse bis zum Kreisel der Avennue des Golf, ein edles Vorquartier von St. Raphael. Auf der Avenue ging es dann auf der bekannten Route bis zum Baumarkt Weldom, welchen ich 20 Minuten später erreichte. Ich wollte ja noch Kerzen und ein paar 5 dl. Wasserflaschen kaufen. Gesagt getan sass ich bereits wieder auf dem Drahtesel und fuhr die letzten Kilometer bis zum Caravaning Esterel zurück, welchen ich nach knapp 45 Kilometern erreichte - reine Fahrzeit waren etwas mehr als 2 Stunden.

Den restlichen Nachmittag und Abend haben wir gelassen angegangen und nach dem Abendessen, heute übrigens noch einmal Croque Monsieur, ein Bad im Jacuzzi, dann einen Schlumi genossen und nach der Dusche und dem Zähneputzen ging es gegen 00:30 Uhr ins Bett.


Heute war bereits wieder der 1. September, wie schnell die Zeit vergeht. Es war ein ziemlich unspektakulärer Tag. Einzig am Nachmittag besuchten wir die Poolanlage des Caravaning Esterel und lagen einige Stündchen gemütlich ganz oben auf dem Hügel - dem Plage.


     

     
Nachtessen heute Rindsfilet mit Spiralnudeln. Gegen 22 Uhr folgte das Bad im Jacuzzi mit dem Badezusatz "Romantic". Danach sassen wir nochmals gemütlich rund 2 Stunden draussen vor dem DURO und erhielten Besuch von 3 putzigen Wildschweinchen, die ihren Saubannerzug durch den Campingplatz machten und nach etwas essbarem suchten. Kurz nach 01:30 Uhr hiess es auch für die DUROianner Nachtruhe.

Der 24. Hochzeitstag und seit 37 Jahren zusammen! Dies soll im Verlaufe des Tag gebührend gefeiert werden. Nachdem Morgenessen genossen wir zuerst draussen vor dem DURO die südliche Sonne im Liegestuhl. Im Anschluss sind wir mit unseren Drahteseln durch das schöne Esterelgebirge bis zum Decathlon nach Frejus gefahren. In besagtem Laden haben wir uns eine gute Stunde aufgehalten und ihn dann mit ein paar Kleidungsstücken und 100 Euronen ärmer wieder verlassen. Da es in der Zwischenzeit bereits einiges nach 14 Uhr war und wir doch langsam Hunger und Durst hatten, rissen wir einen Zwischenstopp bei Kentucky Fried Chicken. Es wurde eine mittlere Box Hühnchenfilet mit zwei kleinen Pommes und zwei Pepsy bestellt und gleich vor Ort verspiesen. Frisch gestärkt fuhren wir weiter zum römischen Theater in Frejus.
     
Eine riesige Anlage die auch heute noch für Theateraufführungen genutzt wird. Wo früher im Auftrage des Kaisers von Rom absichtlich schlecht gespielt werden musste, Phantomiemen und sexistisches Zeugs gezeigt wurde, finden heute sehr gute Festspiele auf sehr hohem Niveau statt. Weiter ging unsere Fahrt über die D100 bis zu unserem Campingplatz zurück. Alles in allem waren es knappe 30 Kilometer. Der heutige Abend war wie immer, ein warmes Bad im Whirlpool, plaudern draussen vor dem DURO, ein, zwei Schlumis dazu und dann ab ins Bett - heute, nein es war bereits schwer morgen, es war 2:15 Uhr.
                                    

Heute wollte leider das Wetter nicht so recht, es war von Anfang an bedeckt und es regnete auch immer mal wieder ganz leicht. Ein perfekter Tag um einmal was anderes zu tun, also spielten wir den ganzen Nachmittag, besser gesagt wir rätselten den ganzen Nachmittag. Exit - Das Spiel, "Die Geisterbahn des Schreckens" hiess das Game, das uns den ganzen Nachmittag auf trab hielt. Es bestand aus rund einem Dutzend Rätsel die gelöst werden mussten um am Ende des Spiels wieder aus der Geisterbahn befreit zu sein.
                                    
Kurz vor 17:30 war dies der Fall und das Spielchen konnte abgeschlossen und anschliessend entsorgt werden. Ja entsorgt werden, es kann nur einmal bespielt werden, da die Teile für die Lösung auseinandergeschnitten, vermalt und gefaltet werden müssen. Nachtessen war im Anschuss Gnocchi mit Tomatensauce und Brot. Heute etwas sehr einfaches - smile. Am Abend verzogen sich zum Glück die Schlechtwetterwolken wieder und es wurde klar und wolkenlos. Da es draussen doch relativ schnell kühl wurde, sind wir heute früher ins Jacuzzi gesprungen und haben uns eine gute Stunde lang aufgewärmt. Etwas nach 22 Uhr marschierten wir unter die Dusche und genossen im Anschluss in unserem Eventpavillion einen Cubalibre unter dem Sternenhimmel bevor es kurz vor Mitternacht in die Heia ging.

Das Wetter war heute wieder sehr sonnig und warm. Ideal um etwas zu chillen. Genau dies haben wir auch den Tag hindurch gemacht. Das Abendessen, heute ebenfalls aus der DURO-Küche, Kartoffelstock und Pouletgeschnetzeltes. Kurz nach 20 Uhr sind wir dann mit unseren E-Bikes nach St. Raphael hinunter gefahren um das schöne Feuerwerk zu bestaunen. Die 30 minütige Fahrt hat sich definitiv gelohnt. Um 21:30 Uhr ging es pünktlich mit dem Feuerwerk los und es dauerte rund 10 Minuten.
     

     

     
Nachdem Feuerwerk haben wir noch unsere Campingplatznachbarn am Quai getroffen die mit dem Auto unten waren. Achja übrigens wir waren es, die mit dem E-Bike deutlich schneller wieder beim Campingplatz oben waren. Wie jeden Tag folgte nun das Bad im Jacuzzi und nach der Dusche und dem Schlumi war für heute Feierabend.

Der erste Teil des heutigen Tages war fast eine Kopie von gestern. Frühstücken und Nichtstun war ebenfalls die Device. Am Nachmittag habe ich wiedereinmal das Jacuzzi gereinigt, also einmal Wasser raus, sauber putzen, den Filter gut ausspülen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Nun haben wir wieder für eine Woche schön frisches und sauberes Wasser - perfekt. Kurz nach 17 Uhr zogen wir unsere Veloklamotten an und begaben uns noch auf eine Bike - Wandertour zur Chapelle de St. Honorat. Eine Einsiedelei inmitten des Esterelgebirges.
     

     
Bewohnt seit dem Jahr 370, heute als kleine Kapelle genutzt. Der Weg mit dem Bike dauert rund 30 Minuten und der Aufstieg zu Fuss ebenfalls 30 Minuten. Ja ich weiss wenn man sich nicht verläuft und nochmals 30 Minuten im Schilf rumläuft. Egal, wir haben die Kapelle gefunden und sind den sehr steilen Weg hochgekraxelt. Ganz oben erwartet einem ein Tor - eher eine Himmelspforte, das früher zum Schutz vor fremden Eindringlingen sicherte.
     
Nachdem Tor geht es nochmals 12 Meter hinunter auf eine Plattform die früher als eine Art Garten diente. Gleich unten an der Treppe befindet sich auch die Grotte - 7.5 x 4 Meter gross. Die Aussicht von dort oben ist einfach grandios. Man sieht über das ganze Esterelgebirge und auf der anderen Seite nach Cannes. Es wurden ein paar Fotos geschossen und schon ging es bei Sonnenuntergang wieder hinunter zu den Bikes.
     

     

     


Auf der Rückfahrt begegneten wir noch einer ganzen Horde Wildschweine die unseren Weg kreuzten.
     
Unten angekommen hatten wir dann doch etwas Hunger und Durst und so bereiteten wir uns einen leckeren Tomatensalat mit Mozzarella zu, daneben gab es noch frisches Brot und Salami, sowie Käse. Kurz nach 22 Uhr hiess es wieder Jacuzzitime - smile. Heute ging es etwas früher als sonst ins Bett, es wurde knapp Mitternacht.

Kaum im Bett ging es draussen bereits los, die Wildschweine zogen wieder ihren Saubannerzug kreuz und quer über den Platz. Wir wurden heute auch nicht verschont, sie kamen um 00:30, 01:20, 02:10 und um 02:55 Uhr. Jedes Mal musste ich die Biester mit der Lampe verjagen. Kaputt haben sie zum Glück nichts gemacht, aber sie pflügen den ganzen Platz nach etwas essbarem um. Unsere Nachbarn, die immer mit dem verjagen angeben und nicht mal die Türe ihres Wohnwagens öffneten, versagten leider auch heute. Danach konnte ich endlich gemütlich weiterschlafen, so bis kurz nach 9 Uhr. Dann bin ich wieder aufgestanden, habe ein paar Zeilen des Reiseberichtes geschrieben und bin im Anschluss danach zum Broteinkaufen aufgebrochen. Heute war das Wetter warm aber der Himmel etwas durchzogen. Kurz nach Mittag sind wir mit den E-Bikes zum Strand von Agay losgefahren. Kaum unten angekommen, zog es uns in das Strandrestaurant wo wir uns ein Rindscarpacchio teilten und ein Bierchen, sowie einen Aperolspritz bodigten.
                                    
Danach ging es ab an den Strand. Das Bad im Meer war eher kühl, auch wenn die Temperaturen auch heute bei rund 30 Grad lagen.

Etwas nach 16 Uhr sind wir erneut im Strandrestaurant gelandet, da das Wetter eher durstig war und es wurde erneut ein Bierchen und ein Frozenrosé vernichtet. Im Anschluss ging es via Supermarkt zurück zum DURO. Das Abendessen haben wir selber in der Aussenküche zubereitet - Spiralnudeln mit Rindsfilet.
     
Das Abendprogramm war wie immer, ein frisches Bad im Jacuzzi, die Dusche, ein Schlumi und ab in die Horizontale.

Irgendwann in der Nacht kamen sie auch heute wieder - die Wildschweine, denn am Morgen lag der Abfallsack, der jedoch leer war, zerfetzt auf dem Boden. Egal was solls. Ich habe mir im Laden ein Baguette besorgt und so haben wir wie immer draussen gefrühstückt. Da wir unschlüssig waren, was wir heute anstellen sollten, entschieden wir uns einmal gar nichts zu tun und die noch ausstehenden Ausflüge in die 2te Wochenhälfte zu verschieben. So genossen wir im Liegestuhl den Tag und gönnten uns dazwischen immer einmal wieder einen kühlen Drink aus dem DURO-Kühlschrank.
     

     
So wurde es 19:30 Uhr und langsam Zeit sich um das Abendessen zu kümmern. Scheisse der Campingladen hat bereits vor einer halben Stunde geschlossen, was nun? Also Plan B, wir hatten ja noch ein Carpacchio im Frigo wo wir eine Portion Pommes aus dem Take-Away dazu tun konnten und fertig war das Abendessen. Kurz nach 22 Uhr folgte das Jacuzzi, die Dusche, der Schlumi und das Bettchen.

Ein neuer Tag begann, wir waren ja schon gute zwei Wochen hier und so folgte der nächste Ausflug. Nachdem Zmorge gings mit den E-Bikes runter nach St. Raphael, genauer zum Hafen von St. Lucia, von wo wir der Corniche, der bekannten Küstenstrasse an der Cote d Azur in Richtung Agay folgten. Diese Strecke ist wunderschön und man konnte immer einmal wieder einen Abstecher zu verborgenen kleinen Stränden machen, wo die meisten Autofahrer einfach vorbei donnern, da es dort keine Parkplätze gibt. Unsere erste Station war der Hafen von Santa Lucia, ein kleiner Bootshafen am östlichen Ende von Saint Raphael, im Hafen gab es zudem ein Sturmboot in den Farben des Korallenfisches Nemo.
     
Von nun an ging es der Corniche entlang zur Plage de la Peguiere, ein schöner Strand, doch fahren einem fast die Autos beim sünnelen über das Badetuch. Also weiter gehts, nächste Station der Port de Boulouris, hier wollten wir in einem der zahlreichen Restaurants etwas trinken, doch Fehlanzeige, alle machen um 14 Uhr zu und es war bereits 13:45 - aber wie sich wenig später herausstellen sollte ein Glücksfall. Denn eine kurze Wegstrecke später befand sich am Tortu Plage das gleichnahmige griechische Strandrestaurant mit toller Bar und Loungeecke. Also nichts wie rein in die gute Sonnenstube. Es wurde ein Bier, ein Drink und ein Tzatziki mit sehr viel frischem, knusprigem Brot verspiesen - sehr lecker. Nach gut 1 1/2 Stunden ging es wieder weiter, nächste Station der Plage de Debarquement, oder la Plage de L'Ile d'Or, oder noch besser bekannt als Plage du Dramont.
     
Dieser Strand hat eine besondere Bedeutung, so landeten hier am 15. August 1944, die Alliierten um Frankreich von Deutschland zu befreien. Hier waren wir vor genau 22 Jahren bereits einmal, als wir im benachbarten Pierre et Vacances-Dorf in den Ferien waren, lustig wo es einem immer einmal wieder hinverschlägt. Kurze Zeit später tauchte ein Spar-Laden am Horizont auf und ich genehmigte mir eine Verstärkung und meine Frau stattete der danebenliegenden Apotheke einen Besuch ab. Nun ging es weiter nach Agay, bei der Pastamanufaktur wurde ebenfalls noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt und 500 Gramm Ravioli eingekauft. Jetzt aber definitiv zurück zum Caravaning Esterel wo unser DURO steht. Kaum da, folgte ein leckerer Apéro und ein kurzer Znacht, da wir nach dem Restaurantbesuch vom Mittag nicht mehr den grossen Hunger hatten. So wurden es Spiralnudeln und 2 kleine Rinderfilets vom Grill. Der restliche Abend verlief wie die letzten Tage mit baden, Schlumi, Dusche und ab ins Bett. 

Der heutige Donnerstag war eine 1:1 Kopie des 1. Septembers und so erlaube ich mir dies auch so zu beschreiben - Es war ein ziemlich unspektakulärer Tag. Einzig am Nachmittag besuchten wir die Poolanlage des Caravaning Esterel und lagen einige Stündchen gemütlich ganz oben auf dem Hügel - dem Plage.
     

     
Das Nachtessen unterschied sich wieder, es gab die Raviolis die wir am Vortag eingekauft hatten. Der Rest wiederum eine Kopie - kurz vor 22 Uhr folgte das Bad im Jacuzzi mit dem Badezusatz "Romantic". Danach sassen wir nochmals gemütlich rund 2 Stunden draussen vor dem DURO und erhielten Besuch von 3 putzigen Wildschweinchen - auch diese Sangliers wussten, dass wir den Tag kopieren - smile, die ihren Saubannerzug durch den Campingplatz machten und nach was essbarem suchten. Kurz nach 01:30 Uhr hiess es auch für die DUROianner Nachtruhe.


Wir wurden bereits kurz nach 6:30 Uhr durch unsere Nachbarn die Belgier geweckt. Sie reisen heute ab und so klapperten permanent die Autotüren - warum lassen sie diese nicht einfach offen bis alles verstaut ist, nein bei jedem einzelnen Teil, Türe auf und wieder zu. Um 9:30 Uhr wurde es dann wieder ruhiger, sie sind in Richtung Lyon aufgebrochen, gute Fahrt! In den nächsten Tagen erwartet uns also kein Fritteusengeschmack und Stoffleisch (Rindergulasch) und auch keine Leffe-Bierflaschen werden mehr geklappert. Als ich fragte "Herr Nachbar möchtest Du noch ein Bierchen", kam die Antwort "Ja mach mal". Natürlich durfte der Ricola-Slogan "Wer hats erfunden - die Schweizer natürlich" ebenso wenig fehlen - smile.

Also für uns hiess es nun ersteinmal Frühstücken, Spiegeleier wurden gebraten und Stockbrot (so nennen übrigens die Belgier das französische Baquette) verzehrt. Danach sind wir auf eine vermeintlich kleine Velotour aufgebrochen, auf Google-Maps sah das sooooo flach aus. Aber der Reihe nach, Von unserem Camping ging es zuerst hinunter bis zur Hauptstrasse, die D100, weiter in Richtung Agay bis zu einer Abzweigung mit dem Schild "Ferme Philipp", dort sind wir nach rechts in den Wald abgebogen. Nach gut 300 Metern, geht das Waldsträsschen in einen 270 Grad Bogen über und wird so steil, dass selbst der kleinste Gang am E-Bike, samt Boost-Unterstützung kaum ausgereicht hat, dort hoch zu kommen. Aber wir haben es geschafft.
     
Oben angekommen folgt dann besagter Bauernhof - man stelle sich vor es liegt hier einmal Schnee und man will mit dem Auto nach Hause gelangen - unmöglich! Kurz nach dem Hof geht das Strässchen in einen Weg über der weiter bis zu einer Krete folgt, von dieser aus man eine traumhafte Sicht über die Bucht von Agay besitzt. Jetzt folgt aber der absolute Hammer - wenig später an einer Kreuzung zeigte das GPS an, dass wir dem Weg in der Mitte folgen sollen. Also fuhr ich wenige Meter und schaute nach vorn, was sah ich da, der Fahrweg wird so steil, dass ich diesen selbst mit dem DURO nur in umgekehrte Richtung fahren möchte, garantierte 100% Steigung und das auf Schotter - unfahrbar!!!

Aus diesem Grund haben wir abgedreht und sind der Strasse rechts gefolgt bis wir nach etwa 3-4 Kilometer wieder auf der Hauptstrasse angelangt waren und dieser nun auf dem Fahrradweg bis zum LIDL folgten. Weiter der Strasse folgend bis zum Weldom - der französische Baumarkt. Dort haben wir eine Runde im Super U und im Weldom gezogen. Ein Kissen reicher fuhren wir wieder etwas zurück zum Supermarkt Leclerc, wo wir unsere Vorräte noch etwas auffrischten. Jetzt zurück zum Duro um das Abendessen zu kochen - heute Kartoffelstock und Hackfleisch in schweizer Bratensauce. Der Tagesabschluss bildete wiederum ein Bad im Jacuzzi, die Dusche, der obligate Schlumi und das Zähneputzen. Nachtruhe erst etwas nach 01:00 Uhr. 

Von wegen Nachtruhe, kaum in der Pfanne, kamen die frechen Wildschweine. Heute ziemlich heftig! Zuerst haben sie beim grossen Platz sämtliche Mülltonnen gekippt und sind weiter über den ganzen Campingplatz gezogen. Natürlich auch bis zu uns, doch dies lies ich mir nicht zweimal sagen, raus aus dem Bett und mit einem Besenstiel bewaffnet, knallte ich den drei anwesenden Viechern je eines auf den Arsch. Quitschend sind sie von dannen gezogen, gesehen haben wir sie danach für diese Nacht nicht mehr. Vielleicht hilfts, eine Lehre für die Zukunft, wir werden es sehen. Die restliche Nacht haben dann ruhig geschlafen. Am frühen Morgen sind die deutschen Nachbarn mit ihrem riesen Morelo Wohnmobil abgereist, so dass wir das 10x4 Meter Teil nicht mehr direkt vor der Nase haben. Kurz nach 09:30 Uhr wurde gefrühstückt. Der restliche Tag fröhnten wir dem Nichtstun, bis kurz nach 18 Uhr. Dann fuhren wir nocheinmal mit den Bikes los in Richtung Agay, wir wollen den Sonnenuntergang sehen. Kurz vor dem Ortseingang ging es scharf nach links in eine Schotterpiste die wenig später wieder in eine Asphaltstrasse mündete. Weiter den Hang hoch bis zu einer 360 Grad Kurve, wo ein weiterer Waldweg, blockiert durch eine Barriere  abzweigt. Dieser folgend, immer steil nach oben, gelangten wir nach gut 30 Minuten zum Rastel d'Agay.

Ein Aussichtspunkt hoch über dem Meer - Aussicht traumhaft. Doch es geht noch etwas weiter nach oben, auf einem Trampelpfad bis zum höchten Punkt des Grates, wo eine metallene Frankreichfahne trohnt. Was nun folgte war der Hammer, ein Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch!
     

     



     



     
Als die Sonne definitiv verschwunden war, ging es für uns wieder hinunter über die Rumpelpiste. Auch auf der Rückfahrt wurden uns viele herrliche Blicke über die Bucht gegeben.
     


Viele Fotos reicher, gelangten wir kurz nach 20:20 Uhr wieder zum Duro. Als Abendessen gab es Croque Monsieur. Nun das selbe Programm wie jeden Abend, Jacuzzi, Dusche, Schlumi, Bett.

Schon der dritte Sonntag auf dem Caravaning Esterel und gleichzeitig der Beginn unserer letzten Ferienwoche. Es wurde langsam Zeit sich nochmals ein paar Gedanken über die Planung der verbleibenden Tage zu machen.

Den Tag selber verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein mit Baden im Jacuzzi, Sünnelen und Faulenzen.
     
Am Abend brutzelten wir in der Duro-Küche Rindsfilet mit Pommes Noisettes - es war sehr, sehr lecker. Der Abend war dann das selbe Programm wie jeden Abend. Um 00:30 Uhr war dann Feierabend.


Gemäss Wetterbericht sollte es der letzte sonnige Tag in St. Raphael werden. Alle weiteren waren als bedeckt ausgewiesen, aber wir werden es sehen, was wettertechnisch noch kommt. Also haben wir nachdem Frühstück unsere Strandsachen gepackt und sind mit den E-Bikes runter nach Agay an den Strand de la Baumettes gefahren.
     
Leute gab es immer noch reichlich, im Verhältnis mit einem Jahr zuvor wo die Strandbar bereits geschlossen und der Strand fast menschenleer war. So gegen 14:30 Uhr besuchten wir die Strandbar und genehmigten zwei Bierchen und einen Caipirinha. Im Anschluss genossen wir die letzten Sonnenstrahlen am Meer. Das Abendessen bereiteten wir erneut selber zu, es wurde Reis mit Fischstäbchen. Nachdem Abwasch waren wir zudem noch bei unseren Platznachbarn zum Gin Tonic eingeladen. Sie kamen aus der Innerschweiz, genauer aus Lauerz. Wir plauderten über Gott und die Welt und so wurde es plötzlich 01:30 Uhr - wirklich Zeit für das Bettchen. Das Bad im Jacuzzi fiel heute leider zum ersten Mal aus.

Nachts um 4 Uhr wurden wir erneut von den Wildschweinen geweckt und ich musste diese vom Platz verjagen. Langsam nervt es schon ein bisschen, jede Nacht geweckt zu werden um Wildschweine vom Platz fernzuhalten. Egal. Im Anschluss habe ich friedlich weitere fünf Stunden geschlafen, bevor ich um 9 Uhr wieder aufgestanden bin und Tagebuch geschrieben habe. Für heute planten wir eine Biketour durch das Esterelgebirge zu unternehmen. Der Tag selber hat wie durch den Wetterbericht angekündigt bedeckt begonnen. So mussten wir nicht pressieren und haben zuerst einmal ausgiebig draussen vor dem Duro gefrühstückt. Leider war auch der frühe Nachmittag immer wieder durch Regenschauer begleitet. So gegen 15:30 Uhr wurde es auf einmal wettermässig deutlich besser.
     
Von der Meerseite sah man schon die ersten wolkenlosen blauen Bereiche am Himmel. Also nichts wie los - nutzen wir die Gelegenheit nochmals für eine letzte Trialbiketour durch das Esterelgebirge. Die Tour führte uns zum Ruisseau du Perthus, weiter zum Maison Forestiere du Roussivau, dort nach links auf der Piste Castelli bis zu einer 360 Grad-Kurve mit einer alten Brücke über den Bach des Vallon de la Cabré.
     

     
Nun wurde es zunehmends rumpliger und es ging zudem den Hang hinauf bis zum Maison Forestiere des Malavalettes, die perfekte Lokation für einen Horrorfilm.
     
Hier haben wir einige Fotos der Lost Place Location geschossen und schon ging es erneut weiter den Hang hoch, die Piste so breit wie unsere Bikes. Mehrere Kilometer ging es so weiter, einmal mussten wir sogar unsere Bikes über eine ausgewaschene Stelle in einem Fluss tragen. Nach knapp 1 1/2 Stunden erreichten wir die Piste des Cols und folgten dieser bis zum Maison Forestiere de Malpey, dieses ebenfalls verlassene Haus kannten wir ja bereits von frühreren Biketouren.
     
Dort ging es nach links den Hang hinunter zur ebenfalls verlassenen Ruine, der Cantine du Porfait. Diese diente früher für die Verpflegung der in Malpey anwesenden Kinder von französischen Soldaten die in Saint Raphael stationiert waren. Der Trail führte uns weiter bis zum Carrefour de Roche Noir, den wir ja ebenfalls bereits mehrfach besucht hatten.
     
Am Carrefour sind wir nun nicht wie in frührern Touren nach links in Richtung Col de l'Essuyadou, sondern nach rechts hinunter zum Col des Sacs und weiter bis zum Parkplatz mit Barriere gefahren, alles auf der Piste du Porfait. Nun ging es wiederum nach links auf die Piste Castelli, welche an den beiden Seen vorbei an eine sehr grosse Weggabelung führt. Jetzt weiter nach rechts in Richtung Villenquartier von St. Raphael. Es folgten ein paar letzte Serpentinen durch die sehr schöne Vegetation und schon waren wir wieder auf der Route de Roussivaou, welche uns nach 3 Stunden Trailfahrt zum Camping zurückführte.
     

     
Es folgte die obligate Bikereinigung, ja die Bikes hatten es mehr als nötig, sie standen vor Dreck. Jetzt hatten wir uns aber einen Drink verdient und so genehmigten wir uns einen Cubalibre und einen Muscat. Da wir keine Lust auf Selberkochen hatten, holten wir uns eine leckere Pizza Esterel und dazu gab es einen selber gemachten Tomaten-Mozzarellasalet. Während dem Nachtessen belästigte uns noch ein wirklich sehr freches Wildschwein, welches uns hinter unserem Rücken versuchte den Kehrichtsack wegzuschnappen - geht aber gar nicht! Leider macht die Campingplatzverwaltung nichts gegen diese dreisten Tiere, die für den Feriengast langsam aber sicher zur Qual werden. Die Internetrezessionen sagen leider das selbe und es beklagen sich in der Zwischenzeit immer mehr Camper über diese Plage. Es kann ja definitiv nicht sein, dass der Urlauber jede Nacht selber dafür sorgen muss, nicht belästigt zu werden. Etwas nach 22 Uhr folgte das Bad im Jacuzzi, danach die wohlverdiente Dusche, ein Schlumi und es hiess ab in die Heia.

Leider bereits unser letzer ganzer Tag auf dem Caravaning Esterel. Das Wetter zeigte sich uns heute ebenfalls nicht von der besten Seite und es war bewölkt uns es regnete zwischendurch immer einmal wieder. Also hatte ich genügend Zeit um ersteinmal den Reisebericht des vergangenen Tages zu schreiben, Brot im Laden zu holen und dann zusammen mit der Frau zu Frühstücken. Danach haben wir in einer trockenen Periode den grossen Event Shelter abgebaut und einen Grossteil unserer Sachen für die morgige Abfahrt bereits sauber und trocken verladen.
     

     

     
Nun stand nur noch unser Regendach am DURO, zwei Stühle und ein kleiner Tisch. So sassen wir ein paar Stunden drausssen unter dem kleinen Dach und genehmigten uns auch das Abendessen dort. Nein wir kochten nicht mehr selber und holten beim Take Away Shop eine Pizza und sechs Chickennugetts mit Pommes. Kaum hatten wir gespiessen, donnerte auch schon der nächste Wolkenbruch über uns nieder und so ging es im 30 Minuten Abstand weiter. Um 22 Uhr war es einmal ganz kurz trocken und wir rannen ins Jacuzzi, ein letztes Bad sollte es doch noch werden. So genossen wir 45 Minuten im 38 Grad warmen nass im strömenden Regen - herrlich und einmal etwas ganz anderes. Jetzt hatten wir uns aber die Dusche mehr als verdient und das Zähneputzen nahmen wir heute ebenfalls gerade noch zusammen, wir wollen im Regen nicht nocheinmal vor die Türe. Ein letzter Schlumi und es hiess Bettruhe.

Kurz nach 8 Uhr war Tagwache, es hat die ganze Nacht hindurch weiterhin stark geregnet, so dass nicht einmal mehr eine Wildsau vorbei kam um auf Wiedersehen zu sagen. Egal, so haben wir uns noch von unseren Innerschweizer Nachbarn veraschiedet - Hansjürg und Pia aus dem Steinerberg. Kurz darauf ging es für uns auch schon los - zuerst quer durch Saint Raphael und Frejus und anschliessend über die Autobahnen, A8 / A7 /A49, bis nach Bourget du Lac, in der Nähe von Chambery, genauer auf den Camping L'Ille aux Cygnes, direkt am Lac de Bourget. Wir ergatterten uns für 36 Euro einen zwei Nächte Platz mit der Nummer 154. Hier war das Wetter trocken jedoch stark bewölkt.
     
So drehten wir zuerst eine Runde über den Platz und spazierten dann ins nahegelegene Dorf. Kaum dort der nächste Wolkenbruch, so haben wir nach einem Blitzeinkauf im Supermarkt Proxy die Strassenseite gewechselt und sind direkt in die Dorfknelle um ein Bier und einen Kir zu trinken. Nach einer guten halben Stunde war der Spuk vorbei und wir liefen zurück zum Camping. Vorbei an einigen Restaurants am See um zu sehen welches sich für das Nachtessen lohnen könnte.

Kurz nach 19:30 Uhr ging es erneut los ins Restaurant Calypso um ein Fondue Savoyard zusammen mit einem Assiette de Charcuterie regional zu verspeisen.
     
Es war sehr lecker und kostete samt 5 dl Wein und einem Dessert nur 55 Euro für uns beide zusammen. Zurück beim Duro noch ein kurzer Schlumi und schon ging es kurz nach 22 Uhr ins Bett.

In der Nacht hat es erneut massiv geschüttet - eine wahre Regensauce! Um 9 Uhr als wir aufgewacht sind, war es jedoch bereits wieder trocken und sonnig. So stand einem schönen Tag nichts mehr im Wege. Aber es wurde zuerst einmal nett gefrühstückt, draussen vor dem Duro. Herrlich! Aufgrund des wunderbaren Spätsommerwetters haben wir beschlossen noch eine Nacht länger auf dem Camping zu bleiben und erst am Sonntag nach Hause zu fahren. Grund genug unsere E-Bikes abzuladen um noch etwas die tolle Landschaft zu erkunden. Gesagt getan, doch ohweh, das Velo meiner Frau liess sich nicht mehr einschalten. Zum Glück war Freitag und wir konnten ein paar Tipps der eFramer e-Bikes Hotline holen und siehe da, Schwein gehabt nach einem entnehmen des Akkus und wiedereinsetzen lief es wieder problemlos.
     

     
Nun haben wir aber noch zuerst den Zeltboden und die beiden Regendächer an der Sonne trocknen lassen. Kurz nach 14 Uhr ging es dann los, zuerst in Richtung Chateaux Thomas II, eine Schlossruine aus dem 12. Jahrhundert.

Dann alles dem See entlang im Gegenuhrzeigersinn bis nach Aix-les-Bains. Unterwegs konnten wir noch das Können der Kitesurfern bestaunen.

Nach rund 30 Minuten erreichten wir die Strandpromenade von Aix-les-Bain und kurvten diese bin ganz nach vorne dem Schiffshafen ab. Dann wieder zurück bis zu einem kleinen Beizli am Seeufer wo wir einen Coupe Gourmande und einen Kaffee Liegoise genossen. Diese waren so gross, dass wir danach definitiv keinen Hunger mehr verspürten. Nun versuchten wir uns noch mit der Altstadt und wurden auch hier fündig. Es ist eine Bäderstadt mit vielen prunkvollen Bauten aus den beiden letzten Jahrhunderten.
     
Sogar ein Casino ist vorhanden und einige Ruinen vermutlich aus der Römerzeit. So genug gesehen - wir mussten langsam wieder zurück bevor es dunkel wird. Auf dem Camping feierten wir noch das 100'000 KM Jubiläum unseres Duro mit einer Flasche Sekt.
                                    
Da es draussen um diese Jahreszeit doch schon früh eindunkelt und dann ziemlich kühl wird, sind auch wir nach der Dusche kurz nach 20 Uhr im Duro verschwunden. Da wir ja auf diesem Platz darauf geachtet hatten, dass wir TV Empfang hatten, haben wir dieses auch ausgenutzt und bis kurz nach Mitternacht fern gekuckt. Es folgte nur noch ein kurzes Zähneputzen und schon schliefen wir schwupps ein. 

Auch der zweitletzte Tag begann mit dem Lachen der Sonne. Bereits beim Aufstehen um 9 Uhr wurden wir von ihr begrüsst. Perfekt und erst noch wolkenlos. Für Heute stand ein Besuch im 11 Kilometer entfernten Chambery auf dem Tagesprogramm. Wir wollten ja noch dieses Städtchen sehen und etwas Shopping betreiben, so als Ferienabschluss. Das Frühstück heute einmal kein Baguette sondern Croissants mit und ohne Schokoladenfüllung fand draussen vor dem Duro statt - traumhaft mitten in dieser schönen Umgebung in der Herbstsonne zu sitzen. Jetzt ging es los, alles auf gut ausgebauten Velowegen in Richtung Innenstadt, entlang einem kleinen Flüsschen Namens Leysse. Unterwegs mussten wir leider sowohl auf der Hin- wie auf der Rückfahrt infolge einer Autobahnbaustelle einen grossen Umweg fahren. Unser erstes Ziel war die Fountain des Elephants Elefantenbrunnen) mitten in der Stadt.
     
Ziel zwei war das Chateaux des Ducs de Savoie und Ziel drei ein leckeres Mittagessen direkt vor der Kathedrale am Place Metropol. Im Anschluss fuhren wir mit unseren Drahteseln noch etwas kreuz und quer durch die schöne Altstadt.
     

     

     
Auf dem Rückweg besuchten wir noch das riesige Einkaufszentrum Chamnord, wo ich mir bei Armand Thiery 5 Hemden gönnte. Die gute Dame hatte mich zuvor noch angemotzt, dass ich nicht mehr als eines probieren dürfe, da sie es am Schluss wieder zusammenpacken muss. Als ich dann mit 5 Hemden an der Kasse stand entschuldigte sie sich dann mehrfach - wie man sich doch an Kundschaft in Velohosen täuschen kann. So inzwischen war es wieder bereits etwas nach 17 Uhr und Zeit um den Rückweg anzutreten. Kaum beim Duro hiess es Zusammenräumen und die Velos auf dem Träger zu befestigen. Der Franzose hinter uns meinte jedoch, dass unser Wetterbericht nicht stimme und kein Regen komme. Verstaut ist verstaut, man kann ja nie wissen! Nun aber ab unter die Dusche und Abmarsch in Richtung Nachtessen. Meine Befürchtung, dass es heute schwieriger sein wir einen Tisch ohne Reservation zu bekommen bewahrheitete sich schon beim ersten Restaurant.
     
Doch wir hatten Glück und wenig später sassen wir auf der Terrasse des Restaurants Calypso, welches uns bereits vorgestern bewirtet hatte. Heute wurde es kein Fondue sondern Fischknusperli mit Pommes - man soll die Ferien beenden wie sie begonnen haben, den in Avignon waren es damals auch Fish und Chips . Zufälle gibt es. Zurück beim Duro gab es noch einen letzten Schlumi und schon war Bettruhe.

Der Franzose sollte nicht recht behalten und so regnete es die ganze Nacht hindurch munter vom Himmel. Schade für alle Personen im Zelt. Wir sind gegen 07:30  Uhr aus den Federn gehüpft und haben noch kurz die restlichen Sachen fahrfest verstaut und sind losgefahren. Nach einer Stunde erreichten wir den Schweizerzoll wo wir problemlos durchgewunken wurden und eine weitere halbe Stunde später tankten wir wie auf dem Hinweg in Gland unseren Fahrzeugtank bis oben voll. Der Sprit ist aktuell in der Schweiz deutlich billiger als in Frankreich. Die restliche Fahrt über die A1 war nichts mehr spezielles, einzig in Kölliken wurde noch ein kurzer Halt im Mc Donald eingelegt, bevor es die letzte Stunde bis nach Hause ging.
     
Unser Zuhause erreichten wir um 14:30 Uhr natürlich bei Regen. Nun hiess es den Duro leerzuräumen und das Material wieder zu verpuffen. Wie immer nach den Ferien...!

Fazit:
Wir haben 4 traumhafte Wochen im Süden Frankreichs an der Cote d'Azur erlebt und coronabedingt viel in der freien Natur unternommen und Städte eher gemieden. So sind wir fast jeden Tag mit unseren coolen E-Bikes unterwegs gewesen, oder haben sonst etwas lässiges unternommen. Der Stellpatz war soweit in Ordnung, doch lässt der Service für diesen doch eher hohen Preis von Jahr zu Jahr weiter nach. Zudem sollte dringend etwas gegen die lästigen Wildschweine unternommen werden, die jeden Abend ihren Saubannerzug durch den ganzen Camping ziehen und die Feriengäste um ihren Schlaf rauben. Egal - in nächster Zeit werden wir uns wieder anderen Zielen zuwenden um neues zu entdecken.

Kontakt:  E-Mail an uns - bitte hier klicken