Reiseberichte Waldshut-Tiengen, 19./20.12.2015
und Hüfingen-Donaueschingen 29./30.12.2015
In unseren Weihnachtsferien haben wir zwei Nächte im
schönen Schwarzwald verbracht. Einmal in Waldshut-Tiengen und einmal in
Hüfingen bei Donaueschingen.
Heute war das Wetter bei der Abfahrt bei uns zuhause super, wie an einem
heiteren Herbsttag. Also sind wir mit grossen Erwartungen losgefahren - doch
schon kurz hinter Bülach traten wir in die Nebelsuppe ein - shit! Nichts desto
trotz, sind wir weiter bis nach Zurzach gefahren, dort war die Suppe schon
heftigst zäh. Naja Humor ist ja bekanntlich, wenn man trotzdem lacht....
Kurz nach der Grenze in Kadelburg haben wir den ersten Stopp eingelegt und
im Netto-Discount unsere Essensvorräte aufgefüllt. Dann ging es weiter in den OBI
nach Waldshut-Tiengen, dort wurde ein neues Stützrad für den Kids-Anhänger
eingekauft und umgehend auf dem Parkplatz montiert. Das neue ist nun ein Rad
mit Reifen, dies erleichtert
das Manövrieren im Gras, oder Sand wesentlich, denn das alte Hartgummirad sank immer sofort ein und zog eine tiefe Furche hinter sich her. Knappe zwei
Kilometer weiter, sind wir schlussendlich auf dem Wohnmobilstellplatz in
Waldshut, direkt am Rhein eingecheckt. Ein sehr schöner Platz mit Strom, WC und Dusche,
letzteres darf auf dem angrenzenden Campingplatz mitgenutzt werden.
Kostenpunkt 10 Euro/Mobil. Wir waren in einer guten Gesellschaft von rund 12
weiteren Wohnmobilen (es haben insgesamt 44 Fahrzeuge platz).
Nun wurde
zuerst einmal das Mittagessen eingenommen, um dann wohlgestärkt die 20
Minuten nach Waldshut hineinzumarschieren. Natürlich wurde dort ausgiebig geshoppt
und ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt durfte ebenfalls nicht fehlen. Mit vollen Taschen
ging es dann zurück zum Duro, wo wir uns mit einem kleinen Apéro stärkten und
uns für den folgenden Restaurantbesuch flott machten.
Kurz vor 20 Uhr hiess es
dann Stromkabel weg, Anhänger abhängen und auf in das bereits vor einer Woche
reservierte Restaurant "El Milagro" in Tiengen. Das war wirklich ein Geheimtipp
- der Laden war rappelvoll, nur noch gerade unser Tisch war frei. So haben wir
uns durch die Menukarte gelesen und 5x Fleisch vom heissen Stein ausgesucht -
2x Rinderfilet Argentina, 2x Kangaroo-Filet und 1x Pferdefilet, jeweils mit
zwei Beilagen nach Wahl standen wenig später zum Verzehr bereit - köstlich war
es!
Zum Abschluss noch eine grosse Dessertauswahl und das alles zum Preis von 160
Euros für 5 Personen. Gegen 22:30h düsten wir wieder zurück zum Stellplatz, wo
wir dann müde in die Heias schlüpften.
Zuerst stand ausschlafen auf dem Programm und so wurde erst gegen 10:30h
gefrühstückt. Der Nebel hielt sich auch heute sehr hartnäckig und so
beschlossen wir mit dem Duro den Härtetest nach den drei Kühleroptimierungen
durchzuführen und mit Vollgas/Bleifuss bis nach Höchenschwand hochzufahren, dass sind
gute 600
Höhenmeter. Im Sommer war dies unsere Teststrecke für die Kühleroptimierung.
Also ran an den Berg (Duro, Anhänger, 5 Personen und Vollgas) - mal
sehen wie lange es geht bis wir die Kühlerwasserleuchte sehen werden. Höhe
Eschbach - hier war im Sommer ohne irgendwelche Optimierung das erste Mal
Schluss - nun hatten wir gerade einmal 83 Grad Kühlerwassertemperatur - perfekt. Also weiter Stempel runter, mit
gut 72 Kilometer pro Stunde den Hang hoch - Höhe Gaiss, hier war nach der
ersten Optimierung im Juli fertig, nun gute 85 Grad, weiter gehts. Oberalpfen,
hier war im Sommer mit erneuertem Thermostat, ohne Anhänger und mit gerade einmal zwei Personen an Bord
definitiv Schluss - nun 87 Grad - herrlich! Also weiter auf die Tube
gedrückt und wenig später durchbrechen wir, nein natürlich nicht die
Schallgrenze, sondern die Nebeldecke - smile. Bei strahlendem Sonnenschein und 90 Grad Kühlerwassertemperatur erreichen wir Höchenschwand. Ein
voller Erfolg!
Das musste definitiv gefeiert werden und so stiessen wir im
Restaurant Loipenhaus auf die Kühleroptimierungen an - hoffentlich klappt dies
auch im kommenden Sommer!
Im Anschluss noch etwas die Sonne genossen
und dann wieder auf der selben Route wie am Hinweg zurück nach hause gefahren.
Ein lässiger Ausflug mit feinem Essen nahm seinen Abschluss.
Nun ging es das zweite Mal los - jedoch für einmal nur zu viert, da unser
ältester Sohn arbeiten musste und auf Haus und Katze aufpasste. Unser Ziel hiess Hüfingen, ein Dorf neben Donaueschingen. Die Fahrt über die A4
bis nach Bargen und dann weiter über die B27 bis nach Hüfingen dauerte rund 1h.
Das Wetter war uns ebenfalls gut gesinnt, sonnig und rund 10 Grad. Kurz nach
10 Uhr sind wir auf dem Wohnmobilstellplatz an der Bräunlingrstrasse
eingecheckt. Wir hatten uns die Stellplatz-Nummer 10 ausgesucht und zuerst die
Stromkabel verlegt, was man hat, dass hat man - smile.
Nebenan waren noch rund
10 weitere Fahrzeuge, die Leute erinnerten uns jedoch sehr stark an die RTL
Sendung "Ab ins Beet" - Frisuren aus den 80ern (VOKUHILA) und das
gesellschaftliche Leben wie im Schrebergarten - nicht so ganz unsere
Wellenlänge, aber amüsant zum zusehen allemal. Nur schon wie die 5 Deppen mit 4
Schläuchen Wasser in das eine Wohnmobil gefüllt haben, immer hat es wieder eine
Kupplungsverbindung getrennt und das Wasser ist auf den Platz und die Personen
gespritzt - sie wären schneller direkt zur Wasserstelle gefahren, naja jedem
das seine.
Da das Wetter so super war,
entschieden wir uns die knappen zwei Kilometer bis zur Shoppingzone zu Fuss
zurück zu legen. Unterwegs waren wir noch in einer Bäckerei eingekehrt und
hatten uns gestärkt. Dann hiess es aber ab durch die Läden - Real, Bauhaus,
Dosenbach, DM und wie sie alle hiessen, bis wir gegen 15:30h wieder beim Duro
eintrafen. Der Platzwart erwartete uns bereits und so haben wir die 7 Euronen
für die Nacht, samt zwei Strommarken berappt. Es folgte ein kurzer Apéro und
dann ein weiterer kurzer Spaziergang bis zum Familienbad Aquari, wo wir gegen
17 Uhr für 90 Minuten eine nasevoll Nass nahmen.
Auf dem Rückweg ging es
direkt ins Restaurant Ratsstube, wo wir leckere Steaks, respektive Cordon-Bleu
assen. Ins Bettchen ging es gegen 23h. Die Stromwertmarke die eigentlich nur für 10
Stunden Strom liefern sollte, hat dies jedoch ohne Unterbruch bis zu unserer
Abreise am nächsten Tag getan - Danke, dass ich in der kühlen Nacht nicht nach
draussen musste, um nachzuzahlen.
Der heutige Tag begann neblig und kalt. So hatten wir schnell beschlossen,
direkt nach
dem Morgenessen unser Glück erneut in Höchenschwand zu versuchen, Vielleicht
gibt es dort erneut Sonnenschein? Unsere Fahrt über Titisee-Neustadt dauerte
eine knappe Stunde und am Ziel wurden wir leider ebenfalls enttäuscht, es gab
zwar hin und wieder etwas Sonne, doch blies eine starke Biese. Also auch nicht
gemütlich. Darum beschloss ich meinem Duro-Kollegen kurz zu telefonieren, um ihm
mitzuteilen, dass ich bereits um 13 Uhr bei ihm sein werde, rund 3 Stunden früher als
ursprünglich vereinbart. Wir mussten zusammen noch einen undichten Schlauch am
Motorenölkühler nachbessern.
Die Familie habe ich in Waldshut abgeladen,
sie wollten noch Schuhe kaufen und Mittagessen gehen. In der Zwischenzeit,
fuhr ich nach Albbruck um an dem besagten Schlauch am Motorenölkühler die Verpressung zu erneuern
(es tropfte ganz wenig Öl). Diese Aktion dauerte inklusive ausgiebiger
Probefahrt eine Stunde. Dann noch kurz an die Zapfsäule, der Liter Diesel
kostete ja nur gerade 1 Euro - smile. Auf der Rückfahrt die Familie wieder
aufgeladen und noch einen Boxenstopp im OBI eingelegt. Ich wollte mir noch
unbedingt eine Anhängerstütze für 20 Euronen reinziehen. Auch dieses haben wir
erledigt und sind im Anschluss direkt nach hause gefahren, wo wir gegen 16 Uhr
eintrafen.
Fazit: Auch unser zweite Kurzausflug in den Schwarzwald, war
abgesehen vom Kackwetter am zweiten Tag ein voller Erfolg.
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