Reisebericht Luxembourg, 10.10. - 17.10.2015
Es geht los! Um 09:20h haben wir unser Zuhause mit dem ersten Zwischenziel
Strasbourg verlassen. Die Fahrt verlief ohne Probleme und die Reise führte über
Basel, Colmar, nach Strasbourg, das wir genau 3h später erreichten. Da wir in
der Vergangenheit bereits mehrere Male dort gewesen sind, wussten wir auf
Anhieb wo wir einen Zwischenstopp einlegen konnten dies war beim grossen
Parkplatz vor dem Decathlon in Hautepierre. Klar eine Visite des besagten
Geschäftes und ein "kleiner" Einkauf gehörte natürlich mit dazu. In der
Zwischenzeit bin ich über die Strasse in den nahen Auchan gelaufen und habe die
Pietra-Vorräte (korsisches Bier) wieder auf Vordermann gebracht. Im Anschluss
haben wir noch in der Burgerbude Quick das Mittagessen eingenommen und auch ein
Dieselnachfüllstopp musste gerade noch getätigt werden. Dann ging es aber weiter
über die Autoroute A4 in Richtung Luxembourg. Auch dieser Teil der heutigen
Etappe war ohne Zwischenfälle und so erreichten wir den Camping Kockelscheuer
in Luxembourg-City um 17:10h.
Es folgte das Einchecken auf dem Platz und
ein kurzer Aufbau - im Herbst beschränkt sich dies ja auf die
Einstiegsleiter, zwei Teppiche und die Markise. Als Novum haben wir dieses Mal
noch das neue Duroeinstiegsdächlein montiert, dass uns vor dem reinregnen
schützen soll, wenn die Türe geöffnet wird - aber hoffentlich haben wir dieses
vergebens montiert.
Nach einem netten Apéro im geheizten Duro
verspeisten
wir ein feines Fondue und genossen einen halben Fendant dazu. Dabei haben wir
noch die Aktivitäten für den nächsten Tag besprochen - die sich morgen jedoch etwas
verzögern sollten, doch mehr dazu lest ihr dann weiter unten - smile. Nach
einem Schlumi ging es dann gegen 22 Uhr in die Heia.
Der Tag begann wie jeder andere auch, das Frühstück stand auf dem Tisch und die
Sonne schien. Ich hatte gerade den Satz "perfekt keine Probleme" ausgesprochen,
da fragte mich meine Frau was riecht da so komisch? Ich schnupperte in allen
Kästen und runzelte die Stirn - sie meinte es riecht nach Elektroisolation und
ich verneinte. Es riecht irgendwie nach Fett oder sowas, so leicht chemisch,
nach Schwefel. Na was riecht nach Schwefel - die Bleibatterien natürlich!
Also den Hohlboden unter dem Gurtbock geöffnet und ach du Scheisse - ein
leichtes Qualmen kam von den Batterien empor. Sie waren auch sehr heiss beim
anfassen. Also hiess es erst mal nachsehen was denn da los war und das
City-Programm rückte erstmals in den Hintergrund. Ich habe zuerst vorsichtig
die erste Kappe der eigentlich wartungsfreien Batterie aufgedreht und
hineingeschaut - wir Schweizer sagen dem was ich da sah "furztrocken". Es fehlte ganz
klar an destilliertem Wasser, dadurch brach die Leistung der Batterien ein und
sie wurden heiss, somit ist das Wasser verdampft und es roch nach Schwefel.
Shit und dies an einem Sonntag. Somit wurde als Sofortmassnahme die beiden
Aufbaubatterien abgehängt. Erstmal abkühlen lassen!
Wo kriegt man am
schnellsten destilliertes Wasser her, an einer Tankstelle dachte ich mir, doch
in Luxembourg brauchen die Leute dies anscheinend nicht, denn es gab an allen
drei besuchten Tankstellen in der Nähe kein solches. Zum Glück sagte ein netter Herr noch
was von einem Laden, der am Sonntagvormittag bis 12 geöffnet haben soll - es
war 10 vor! Also den Laden ausfindig gemacht und siehe da, es gab 5 Liter Kannen
mit dem gesuchten Nass. Wieviel werden wir jedoch benötigen? Ich weiss es
nicht, aber da die Batterien reativ gross sind und sehr viel fehlt, tippe ich
das ein solches Bidon nicht reichen wird - "wir kaufen zwei" sagte ich. Lieber den
Rest wegschmeissen als zuwenig haben. Doch wie bringen wir das destillierte
Wasser in die Batterien im Hohlboden, ohne die Batterien aufwendig auszubauen. Mit einer
Dosierflasche natürlich und die wurde in Form einer Abwaschmittelflasche rasch
gefunden.
Dann mit dem Duro zurück auf den Campingplatz gefahren und die Aktion
konnte starten. Abwaschmittel aus der Flasche raus, gut reinigen, destilliertes
Wasser umfüllen, alle Batteriedeckel auf und auffüllen. In die erste Zelle
brachte ich knapp einen halben Liter und so ging es auch weiter - ich konnte
sage und schreibe knappe 6 Liter destilliertes Wasser auffüllen, bis wir wieder Normalstand
hatten. Dann alle Deckel drauf, die Klemmen anschliessen -
hoffentlich geht alles wieder, denn ich möchte nicht in Luxembourg noch zwei
Autobatterien nachrennen......
So jetzt fehlte nur noch das Einschalten
des Ladegerätes - die Spannung stieg. Es passierte auf Anhieb mal nichts, kein
Ausgasen mehr. Dies ist ja schon einmal ein ganz gutes Zeichen, doch werden sie
wieder die gewünschte Spannung erreichen? Ja sie tun es - die Spannungsanzeige
zeigt nach einiger Zeit wieder die 27,5 Volt an - perfekt! Wir hatten ja ein riesiges Schwein. Ab
nun werden wir auch dieser Check regelmässig durchführen, so dass dies nicht
nochmals passieren soll.
Nun folgte der Zmorge und dann hiess es
wirklich ab in die City. Zur Sicherheit haben wir während unserer Abwesenheit
das Ladegerät abgeschaltet, denn ich möchte kontrolliert sehen, was wirklich
mit den beiden Aufbaubatterien los ist.
Der Bus Nummer 18 in die City
fuhr um 13:30h, Ziel Luxembourg Kasematten. Unterwegs am Hauptbahnhof haben wir
noch unser Dreitagesfamilienticket erworben, das uns freie Fahrt auf dem ganzen
ÖV-Netz in Luxembourg gewährt. Dann am Bahnhof den Bus gewechselt und ab durch
die Mitte, statt in der Innenstadt sind wir plötzlich in der Messe gelandet,
also ab über die Strasse an die andere Bushaltestelle und wieder zurück in die
City. Dieses Mal hatten wir mehr Glück, denn der Bus fuhr direkt an die
richtige Haltestelle "Um Bock". Dort liegen die Kasematten, dies sind
unterirdische Gänge die einst zur Stadtverteidigung dienten. Die Besichtigung
dauerte rund 1 1/2h und wir kraxelten so manche Treppe hinauf und wieder
hinunter, bis wir beim Ausgang angekommen waren.
Im Anschluss hatten wir erst
einmal Hunger und so suchten wir ein passendes Restaurant. Unterwegs wurden wir
noch Zeugen des alljährlichen luxemburgischen Rettungsfahrzeugumzuges (diverse
Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge die in einer Parade durch die Stadt fahren).
In der Innenstadt fanden wir dann einen Pizza Hut wo wir zuschlugen, denn der
Hunger war bereits gross, es war ja auch schon nach 16 Uhr. Auf dem Programm
stand zudem noch ein Besuch des Grossherzogspalast (leider nur von
aussen) und eine Visite im legendären Chocolate-House.
Dann war für heute
Schluss und es ging mit dem Bus zurück zum Camping. Dort war zum Glück die
Friturenbude geöffnet und das Nachtessen Pommes gesichert.
Nach einem
gemütlichen Fernsehabend ging dieser aufregende Tag zu Ende. Übrigens die
Aufbaubatterien sind wieder voll funktionsfähig - alles funktioniert wieder
einwandfrei.
Eigentlich wollten wir heute den Stadtbummel fortsetzen, doch wir haben uns
zuwenig gut informiert, es gibt leider erst morgen wieder eine Segwaytour und die
erste am Nachmittag ist auch bereits ausgebucht. Also schnell diejenige um 15:15h
buchen, zum Glück haben wir ja Free-WIFI und das Netz reicht mit unserer
eigenen Infrastruktur bis in den DURO hinein. Nach einigen kleinen
Schwierigkeiten mit dem Rabattcode und so, hat es dann doch noch geklappt (es
gibt mit dem passenden Code 30% Reduktion und dies ist bei 225 Euronen schon
wieder ein Mittagessen). Aber was machen wir heute anstelle - ich schlage eine Reise
nach Vianden mit Besichtigung des Schlosses und des einzigen luxembourgischen
Sesselliftes vor (er geht immerhin bis auf 450 Meter über Meer).
Also
wurde ratzfatz der Ersatzausflug organisiert. Der Busfahrplan zeigte: Abfahrt
10:31h und wir mussten vorher alle noch unter die Dusche - 30 Minuten werden
reichen und es passte auch gerade haarscharf. Die Fahrt bis zum Hauptbahnhof
dauert gerade einmal 10 Minuten, dort hatten wir 4 Minuten zum umsteigen, also
legten wir einen Spurt ein und erwischen auch den Zug nach Ettelbruck. Die Fahrt
ist knappe 30 Minuten und schon geht es wieder ans umsteigen auf den Bus 570
nach Vianden. Dieser Bus fährt in weiteren 20 Minuten bis unterhalb des
dortigen Schlosses. Wir erreichten Vianden ziemlich genau um die Mittagszeit -
also war zuerst Verpflegung auf dem Programm (es wurde Dönnerteller, resp.
Dönnerrolle), das geht schnell und ist erst noch günstig.
Im Anschluss
sind wir den Berg zum Schloss Vianden hoch gewandert und haben dieses ausgiebig
besichtigt. Ein sehr schönes Schloss, einziger Wehmutstropfen ist, dass die neu
restaurierten Bauten nicht wirklich zu einem Mittelalterschloss passen, viel zu
viel Glas und ein neues Eternitdach - Schade.
Dann hiess es wieder den Berg runter,
vorbei am Pumpspeicherkraftwerk auf die andere Flussseite der Our. Dort
befindet sich die Talstation des einzigen luxembourgischen Sesselliftes
(schweizer Bauwerk der Firma Bartholet aus Flums - smile). Diese führt auf eine
absolut magische Höhe von 450 Meter über Meer und rattert so langsam vor sich
hin, dass man die Aussicht auf die Burg Vianden mehrfach geniessen kann. Oben
abgekommen haben wir natürlich zuerst die obligaten Touristenfotos geschossen -
diese mussten einfach ins Familienalbum bei dieser extremen Höhe - lach!!! Aber dann ab
in die Gartenbeiz des Aussichtsrestaurants - und ein Bier aus der Region
getrunken. War ganz nett, die Sonne schien und es war fast windstill.
Anschliessend sind
wir wieder mit dem Sesselbähnchen nach unten getuckert und haben die
Retourfahrt zum Duro angetreten. Es lief alles wie am Schnürchen und wir hatten überall
perfekten Anschluss.
Kurz vor dem Campingplatz haben wir noch einen
boxenstopp in einem Supermarkt eingelegt, denn wir hatten noch keine Fressalien
für das Nachtessen. Es wurde schlussendlich Kartoffelstock, Schweinsplätzchen
und Salat. Den Tag haben wir dann vor dem TV ausklingen lassen und freuten uns
auf morgen - da hiess es ja Segwayfahren.
Da wir die Segwayfahrt erst auf 15:15h gebucht hatten, konnten wir ausschlafen.
Dies haben wir auch bis 10:30h getan. Dann gefrühstückt und geduscht und gegen
13h war Abmarsch zur Bushaltestelle. Beim Hauptbahnhof sind wir kurz
ausgestiegen und haben eine weitere Luxembourgtageskarte für 5 Personen für den
Mittwoch gekauft. Die Zeit bis zur Segwaytour haben wir mit "lädelen" und einem
erneuten Besuch im Chocolat-House überbrückt. Aus dem ersten Stock des Cafes
hat man den perfekten Blick auf den Palast des Grossherzogs.
Doch dann ging es
los - Segway stand ja auf dem Programm und wir pünktlich beim vereinbarten
Startpunkt der Terrasse des Justizgebäudes im Regierungsviertel. Nach einer kurzen Einweisung und der
Helmvergabe, durfte jeder seine ersten Fahrversuche auf dem Gefährt machen, es
war gar nicht so schwer wie es aussieht. Vor und zurück geht es mit der
Verlagerung des Körpergewichtes und links und rechts mit dem Lenker. Das Teil
fährt maximal 25 Km/h und wird in Luxembourg wie ein Fahrrad behandelt.
Nun aber los, kreuz und quer durch die ganze Stadt (siehe Plan unten), vorbei
an vielen Sehenswürdigkeiten, an den europäischen Verwaltungen vorbei wieder hinuter zum
Fluss Alzette, auf der anderen Seite wieder hoch zu den Kasematten und wieder
zurück auf den Place Etoile wo wir vor ca. 90 Minuten gestartet sind. Unterwegs
wurden noch ein paar Fotostopps eingelegt und wir erhielten von den beiden
Guides noch einige Tipps, was man in Luxembourg noch alles sehen sollte.
Am
Zielort wurde alles Material wieder deponiert und wir haben uns bedankt und
verabschiedet. Dann haben wir den ersten Tipp der Guides aufgesucht, die Rive de
Clausen, der Ausgehtreffpunkt der Luxembourger. 20 Bars und Restaurants auf
einem Haufen direkt am Ufer der Alzette - doch wir waren um 17h viel zu früh
und es war noch überhaupt nichts los. So schnappten wir uns den nächsten Bus
und fuhren wieder zurück in die Altstadt. Unterwegs hat es dann begonnen zu
regnen - wir hatten wettertechnisch riesiges Glück auf dem Segway! In der
Innenstadt hatten wir wiedereinmal Hunger und suchten einen Mc Donalds auf,
bevor wir die Rückfahrt zum Camping in Angriff nahmen. Beim Duro angekommen
hörte es glücklicherweise wieder mit dem Regen auf. Also Heizung an und rein in die
gute Stube, nach zwei Schlumis sind wir dann gegen 22h ins Bettchen gerutscht.
Über Nacht wurde es definitiv Herbst und Winter, wir haben noch 3 Grad
Aussentemperatur. Also haben wir nun unser Programm auf Indooraktivitäten
umgestaltet und sind nach dem Frühstück mit dem Bus ins Shoppingcenter Belle
Etoile nach Strassen gefahren. Dort wurde das ganze Zentrum inspiziert und ein
Burger für die Kids zum Mittagessen durfte natürlich auch nicht fehlen.
Gegen 15:30h hatten wir genug vom Lädelen und sind erneut mit dem Bus,
dieses Mal nach Kirchberg ins Hallenbad d'Coque verschoben. Auch dieses Bad war
mit der Visit Luxembourgcard kostenlos. Da es sich um ein Olympiabassin handelt war
Badekappenpflicht, was die Teenager natürlich nicht gerade entzückt hat. Aber
trotzdem, die Jungmannschaft befasste sich mit dem Sprungturm und ich bin in
dieser Zeit einen Kilometer weit geschwommen. Als die Tauchgruppe mit ihren
Sauerstoffflaschen andampfte wurde der Sprungturm zur Unfreude der Kids
gesperrt und so haben wir dem Treiben noch eine Zeit lang zugeschaut und sind
dann unter der Dusche verschwunden. Wieder zurück auf den Campingplatz und
zum anschliessenden Nachtessen, gab es zuerst ein feines Rinds-Carpacchio mit Parmesan,
sowie Spaghetti Bolognaise ab der Duroküche. Gegen 22:30h sind wir dann in den
Betten verschwunden.
Heute nehmen wir den ersten Teil der Rückreise in Angriff. Nach dem Morgenessen
und dem Duschen räumten wir unsere sieben Sachen zusammen und bezahlen die
Rechnung (knappe 150 Euronen für 5 Personen und 5 Nächte, samt Strom - ein ganz
akzeptabler Preis). Dann geht es los, wir fahren zuerst über Land in Richtung
Schengen, bevor wir dann doch noch kurz die Autobahn nutzten, um sie in Schengen für
einen Tankstopp wieder zu verlassen (der Liter Diesel kostet 0,991 Euro). Nach
einer weiteren Viertelstunde treffen wir an unserem ersten Zwischenziel der
Clöef (Saarschleife bei Orscholz) ein. Dort parken wir unseren Duro auf dem
Stellplatz und marschieren die 600 Meter zu Fuss bis zur Aussichtsplattform.
Dort erwartet uns ein ausgezeichneter Blick über die gesamte Saarschleife.
Ein
paar Fotos später sitzen wir auch bereits wieder im Duro mit dem nächsten Ziel
Saarbrücken, unsere Tochter will unbedingt in den dortigen Primark. Die Fahrt
dauert rund eine gute Stunde bis wir parkplatzsuchend durch die Metropole
kurven. Nach zwei Runden habe ich genug und lasse die beiden Damen aussteigen -
Treffpunkt gleicher Ort in zwei Stunden. Ich fahre mit den beiden Jungs zuerst
in einen Supermarkt, wo wir unser Mittagessen und Brot für das geplante Fondue
am Abend einkauften. Danach düsen wir auf den nahen Wohnmobilstellplatz beim Erlebnisbad
Calypso. Nicht gerade eine Perle, aber um 1 1/2 Stunden Wartezeit zu
überbrücken genügts.
Um 15:30h treffen wir am vereinbarten Punkt wieder
die beiden Damen, die strahlend mit zwei grossen Tüten in den Duro einsteigen.
Nun fuhren wir alle zusammen weiter nach Strasbourg, das wir gerade noch vor
dem Feierabendverkehr um 17h erreichten. Der Platz wurde in den letzten 18
Monaten für mehrere Millionen erneuert und ist wirklich sehr schön geworden -
kein Vergleich zu früher. Wir
wurden nett begrüsst und durften uns unseren Platz selber aussuchen - wir
entschlossen uns für die Nummer 62.
Es folgte ein kurzer Aufbau
(Stromkabel, Einstiegsleiter und Markisen) und schon sassen wir im Duro bei
einer Runde Popcorn. Gegen 19:30h folgte dann das leckere Fondue und nach einem
gemütlichen Fernsehabend huschen wir nach dem Zähneputzen um 22:30h in die
Federn.
Am zweitletzten Tag unserer diesjährigen Herbstferien besuchten wir nach dem
Frühstück Strasbourg. Ein kurzer Spaziergang zur Bushaltestelle, dann mit dem
Bus Nummer 2 bis Montagne Verte und anschliessend mit Tram B bis in die
Innenstadt. Wir schlendern durch die Gassen und Strassen, bis wir gegen 14h in
einem netten Restaurant direkt am Ufer der l'Ill das Mittagessen einnehmen. Es
gab Spätzle in verschiedenen Variationen und die waren wirklich sehr lecker.
Im
Anschluss ging es weiter durch die unzähligen Geschäfte und dann wieder zurück
zum Camping. Dort haben wir die gekauften Waren abgeladen und einen kurzen
Apéro eingenommen. Um 20h sind wir wieder in die Innenstadt zurückgefahren, um
im Restaurant Flam's die feinen Flammkuchen zu verspeisen. Die gibt es dort in
allen Variationen und Mengen (sogar all you can eat ist möglich).
Das
Flam's ist ein wahrer Geheimtipp und deshalb auch rappelvoll. Wir bestellen je
einen grossen klassischen Flammkuchen, während die Herrschaften am Nachbartisch
einen Spezialflammkuchen nach dem anderen verdrücken. Vollgefressen verlassen
wir das Restaurant gegen 22h wieder mit Ziel Duro. Kurzes Zähneputzen und
schon sind wir im Körbchen.
Heute sind wir früher als die letzten Tage aufgestanden. Um 08:30h war
Tagwache, dann kurz zusammengeräumt und z'Morgen gegessen. Eine Stunde später
sind wir bereits auf der Autobahn A35 in Richtung Schweiz. Die Fahrt über
Colmar, Lörrach, Rheinfelden, dauerte trotz zwei kurzen Staus, einmal am Zoll
und einmal vor dem Gubrist genau drei Stunden. Zuhause angekommen erwartete uns
bereits freudig unsere Katzendame Ronja und kurze Zeit später
donnerte schon die Waschmaschine mit der Dreckwäsche der letzten Tage - smile.
Fazit: Es war eine lässige
und kurzweilige Tour nach Luxembourg. Besonders gefallen hat
uns die super Segway-Rundfahrt durch Luxembourg-Stadt. Insgesamt sind wir knapp
1000 Kilometer gefahren und haben sechs mal das Land gewechselt.
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